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Woran erkennt man unbewegliche Beckengelenke?
Charakteristisch: Morgendlicher Kreuzschmerz.
Es bedarf mehr oder weniger langer Zeit, um in "Gang" zu kommen und der Betroffene kann oftmals kaum länger sitzen
oder hat Beschwerden beim Aufstehen.
Die Wirbelsäule benötigt unterschiedlich Zeit, sich auf die wechselnden Anforderungen einzustellen.
Von Zeit zu Zeit tritt ein "Hexenschuss" oder ein "Ischias" auf.
Meist ist folgender Verlauf typisch: Nach anfänglich starken Beschwerden klingt der akute Schmerz ab und es verbleibt
oftmals ein Steifheitsgefühl im Rücken oder es bleiben Reizerscheinungen im Bein und im Hüftgelenk.
Man glaubt wetterfühlig zu sein.
Tatsächlich aber hat sich durch den Beckenschiefstand, an den Austrittsstellen der Hüft- und Beinnerven, ein Reizzentrum
gebildet, das ununterbrochen Störungen aussendet.
Der Versuch des Körpers, durch Stellungsveränderung das schmerzende Gebiet zu entlasten, hat oft nur kurzfristigen
Erfolg.
Eine "verkehrte" Bewegung genügt, um erneuten Schmerz auszulösen.
Unerklärlich erscheint daran, dass der neuerliche Schmerz in vormals unbeteiligten Abschnitten der Wirbelsäule auftreten
kann.
Die Wirbelsäule versucht ihre Stellung zu verändern, um so den Reizgebieten auszuweichen.
Dadurch werden weitere, vormals unbeteiligte Abschnitte überfordert.
Der Schmerz wandert.
Die so entstandenen Fehlstellungen können sich auch als (scheinbare) organische Beschwerden äussern, die sich mit
keinem Laborbefund begründen lassen.
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